Barschangeln: Das Sind Die 3 Besten Köder!
Lesedauer: ca. 10 Minuten
Das gezielte Angeln auf Barsche erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit!
Neben dem allseits bekannten Gummiködern, wie Spinner, Twister, Krebsen und Würmern gibt es aber noch weitere Köder, welche die Barsche verrückt werden lässt!
In diesem Artikel stellen wir Dir die 5 besten Köder zum Barschangeln vor, welche Du unbedingt selbst einmal verwenden solltest, wenn Du noch mehr Barsche fangen möchtest!
1. Spinbaits zum Barschangeln
Spinbaits sind kleine Metallköder, welche einen kleinen Drillingshaken besitzen und am Ende mit einem Spinnerblatt ausgerüstet sind.
Diese Köder wirken auf Barsche wie ein Magnet und sind höchstwahrscheinlich einer der effektivsten und erfolgversprechendsten Köder überhaupt!
Die Führung dieser Köder ist denkbar einfach! Auswerfen, kurz absinken lassen und einfach einkurbeln.
Dadurch beginnt das Spinnerblatt sich zu drehen und verursacht so kleine bis mittelgroße Druckwellen unter Wasser, was die Barsche animiert, diesen Köder zu jagen und fressen zu wollen!
2. Metal Vib - EZRA
Der Metal Vib - EZRA ist ein unter Wasser gleitender Spinbait, welche zusätzliche seitliche Bewegungen macht.
Wie auch beim Spinbait, besitzt dieser Köder ein extrem hochwertiges Spinnerblatt, welches sich bereits bei langsamen einkurbeln anfängt zu drehen.
Der Köder kann je nachdem, in welcher Tiefe man ihn führen möchte, in 2 Positionen eingehängt werden, sodass er immer die optimalen Bewegungen macht und extrem verführerisch für Barsche ist!
3. Schaufelschwanz oder No-Action?
Typisch für Gummifische ist der sogenannte Schaufelschwanz.
Dieser ist für die Aktion des Gummifisches, sprich das Laufverhalten verantwortlich und sorgt zudem dafür, dass der Gummifisch unter Wasser Druckwellen erzeugt, welche der Hecht, Zander oder Barsch mit seinem Seitenlinien Organ wahrnehmen kann und so auf den Gummifisch aufmerksam gemacht wird.
Die Größe des Schaufelschwanzes entscheidet also darüber, wie viel bzw. wie groß die Druckwellen unter Wasser sind.
Allerdings gibt es oftmals auch Tage, an denen die Raubfische diese Art von Köder überhaupt nicht mögen!
Hier sollten dann sogenannte No-Action Shads, also Gummifische ohne Schaufelschwanz zum Einsatz kommen.
Was wir aber herausgefunden haben, ist, dass Gummifische mit einem mittel großen Schaufelschwanz, also einer, welche nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Druckwellen erzeugt, oftmals die einfachste und beste Lösung ist.
Somit musst Du nicht auch hier noch extra Gummifische kaufen, sondern kannst Dich getrost auf unsere Verlassen und Du kannst Dir sicher sein, dass Du in 95% der Fälle immer den richtigen Gummifisch dabei hast!
4. Gummifische mit Jighaken?
Beim Gummifisch angeln, gibt es zwei Möglichkeiten, diese mit einem Haken zu versehen.
Zum Einen, gibt es den Jighaken mit Bleikopf.
Dieser wird von vorne nach hinten durch den Gummifisch geschoben, sodass dieser am oberen ende wieder hausschaut.
Wichtig hierbei ist, dass der Haken am Rücken den Gummifisches gerade und mittig herauskommt, da dieser ansonsten sein natürliches Laufverhalten verliert und nicht mehr sauber unter Wasser läuft.
Bei der Größe des Jighakens, solltest Du zudem darauf achten, dass der Haken nicht größer bzw. länger als 1/3 der Köderfischlänge ist, da dieser den Köderfisch ansonsten zu steif macht und er somit sein natürliches Laufverhalten unter Wasser verliert.
>>> Beim orangen Gummifisch am Bild oben, ist der Haken definitiv zu lang und sollte durch einen kürzeren Jighaken ersetzt werden.
Jeder Jighaken besitzt zudem vorne einen sogenannten Bleikopf, welchen es in unterschiedlichen Größen gibt.
Die Größe des Bleikopfes solltest Du anhand drei Faktoren ausmachen.
1. An der Strömung, wenn Du im Fluss angelst. Umso mehr Strömung Dein Gewässer hat, umso schwerer sollte der Bleikopf sein.
2. In welcher Tiefe Du angeln möchtest bzw. wie schnell Du den Gummifisch einkurbeln möchtest. Möchtest Du beispielsweise den Gummifisch eher im Mittelwasser anstelle am Grund und eher langsam einkurbeln, solltest Du einen relativ leichten Bleikopf zwischen 3 - 5 Gramm wählen.
3. Wie weit der Gummifisch springen soll. Möchtest Du den Gummifisch mit der Faulenzermethode über den Grund hüpfen lassen, entscheidet das Gewicht des Bleikopfes, wie groß und wie schnell die Sprünge sind. Ein leichter Bleikopf macht größere und langsamere Sprünge, wohingegen ein schwererer Bleikopf eher kleine und schnelle Sprünge macht.
5. Gummifische mit Offset Haken?
Der Offset Haken ist eine geniale alternative zum Jighaken, da dieser im Gummifisch mehr oder weniger verschwindet und in Verbindung mit einem Cheburaska Bleikopf dem Gummifisch eine noch natürlichere und verführerische Aktion verleit!
Die Verwendung eines Offset Hakens bietet im Gegensatz zum gewöhnlichen Jighaken einen großen Vorteil sowie aber auch einen großen Nachteil!
Der Vorteil des Offset Hakens ist der, dass sich die Hakenspitze im Rücken des Gummifisches befindet, bzw. dort verschwindet.
Das bietet gerade an verkrauteten Gewässern den großen Vorteil, dass sich kein oder nur sehr wenig Kraut im Haken verfängt und der Köder besser geführt werden kann!
Der große Nachteil dabei allerdings ist der, dass es viel häufiger zu Fehlbissen kommt, wenn der Raubfisch wie Zander oder Hecht den Gummifisch nicht richtig erwischt bzw. nicht richtig zubeißt, sodass die Hakenspitze aus dem Gummifisch gedrückt wird und der Haken im Fischmaul greifen kann.
6. Gummifische richtig führen?
Einfach einkurbeln, faulenzen, zupfen, twichen, alles ist möglich mit einem Gummifisch!
Für uns haben sich 3 Varianten als überaus erfolgreich herausgestellt!
Variante 1: Das einfache Auswerfen und wieder Einkurbeln mit ein paar Kurbelunterbrechungen. Gerade beim Barsch oder Hechtangeln, ist diese Art der Köderführung extrem erfolgsversprechend!
Variante 2: Die Faulenzermethode. Auswerfen, absinken lassen, ein bis zweimal kurbeln, wieder absinken lassen und soweiter.
Diese Variante ist für das Zanderangeln hervorragend geeignet und erfordert auch keine große Erfahrung und kann sofort angewendet werden!
Variante 3: Auswerfen, etwas kurbeln, Schnur kurz locker lassen und ein bis zweimal leicht in die lockere Schnur mit der Rutenspitze schlagen. Anschließend wieder etwas kurbeln und so weiter. Mit dieser Variante konnten wir bereits viele tolle Hechte, Barsche und auch Zander überlisten! Allerdings braucht diese Möglichkeit ein klein wenig Übung.
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten einen Gummifisch extrem verführerisch zu führen und durchs Wasser zu ziehen.
Wir wollten Dir einfach mal drei relativ einfache aber dennoch sehr effektive Möglichkeiten zeigen und mit auf den Weg geben!
Ich hoffe wir konnten Dir damit bei der Wahl des richtigen Gummifisches weiterhelfen.
Mein Team und ich wünschen Dir jetzt ganz viel Spaß und Erfolg!
Bis bald,